Donnerstag, 18. Dezember 2014

Abgrund

Ich liege da. Kann nicht schlafen, nicht atmen. Das Leben schnürt mir die Kehle zu. Alles dreht sich, meine Welt versinkt in den Abgrund der Monster. Sie warten dort unten, wollen alles zerfleischen, als wäre dies die einzige Möglichkeit zu überleben. Sie sind abgestumpft, nicht geschärft, ihnen ist ALLES egal. Ich habe ein Verlangen, mich zu zerreissen, mich in eine andere Welt zu teleportieren. Es ist viel zu viel geschehen, zu viel passiert. Keiner will reden, sie sind alle Maskiert. Ich laufe die dunkle Straße entlang, suche nach dem Licht. Ich kann es nicht finden. Ist es nicht für mich bestimmt ? Ich will es, ich will es, ich will es...ES. Die einzige Möglichkeit zu entkommen bist du. Du bist der Schlüssel für den Kerker, der Leuchtturm, der mich leitet. Du bist alles. Du bist Hoffnung. Du bist Glück.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Visionen

Ich trat in die Pedale. Ein Schauer überkam mich. Ich wurde immer schneller und dann, aufeinmal, wurde die Straße ein Tunnel, die Laternenlichter ein Licht das mich meine Augen zusammenkeifen ließ. Ich lag da. Kein Atem, kein Leben. Tumult. Assgeier umzingelten mich. Blaues Licht und laute Töne. Strom schiesst durch meinen Körper. Einmal, zweimal, nichts. Dreimal, da war ich wieder. Das rauschen kam näher. Ich sah das Fenster. Die Scheinwerfer blendeten mich. Wie weiss ich nicht, aber ich sah die weit aufgerissenen Augen. Quietschen. Ich wusste es würde nichts bringen und schon war ich wieder weg. Diesmal kein weg zurück. Jetzt bin ich eingeschlossen. Wendepunkt. Verschwommen sah ich alles vor mir. Das Wasser zog mich in die Tiefe. Meine Arme zu schwer, um mich nach oben zu ziehen. Ich nahm meine Kraft und meine Augen erblickten das Badezimmer.

Samstag, 6. Dezember 2014

Zirkel

Umgeben von tausenden. In der Mitte, ich und die Welt. Mein Körper gibt Wiederstand, schmeisst sich in die Menge. Einmal hochheben und die Hände lassen mich wie ein Laufband nach vorn wandern. Ich fühle nichts, nur die Freiheit. Das Gefühl der Unabhängigkeit. Ich kann alles vergessen. Wir sind eine Einheit, fällt einer, fallen alle.
Doch irgendwann, ein cut. Zurück in die alte Welt. Menschen die mich abwerten, Menschen die meinen irgendwas zu verstehen. Und jedes Mal will ich den Bruch. Aufschlag, Quietschen, Bewusstlos. Ich schreie, aber keiner hört mich. Sind sie taub ? Ich stehe hier, vor ihnen, sie sehen mich nicht. Sind sie blind ? Meine Hände sie zittern. Das Adrenalin steigt, mit jedem Licht das an mir vorüber zieht. Tu ichs oder nicht ? Ich bin zu feige, zu dumm.

Donnerstag, 20. November 2014

Prinzessin

Ich will fliegen, die Flügel spreizen, frei sein und gehen. Über die Wolken gleiten, endlich diesen Scheiss nicht mehr sehn. Ich will fliegen, in die wunderschöne Welt nach dort oben, doch ich kann es nicht denn irgendetwas hält mich am Boden.

Die Welt dreht sich. Ich sehe wie sie verzweifelt das Cover des Handys öffnet. Sie nahm die Rasierklinge und lief ins Bad. Sie hinterher. Klopfe gegen die Tür. Wenige Sekunden. Sie öffnet sich. Man hört ein Klicken, Tür auf, Klick, Tür zu. Ich kam dazu. Blut, Kipen, Rasierklingen. Aufgeputschte, rote Flüssigkeit lief die Arme entlang. Runde Kreise. Wir sind schlechte Menschen. Dabei wollen wir doch nur eins. Frei sein. Fliegen. Ihr Kleid voller Blut, schöner als vorher. Die Prinzessin, perfekt gezeichnet.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Spule

Ich bin hier. An dem selben Punkt. Die gleichen Gefühle. Zurückspulen und wieder von vorn. Es ist meine Entscheidung. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Ich vermisse ihn. Ich will ihn. Alle lassen mich liegen. Alle, bis auf einer. Hoffentlich. Meine Playlist spielt sich mit drei Liedern ab. Sie pfeffern Erinnerung in meinen Kopf. Da ist er wieder. Der selbe Schmerz. Mein Bauch verkrampft. Renne Ebby, renn. "Same old trip" , Seether - Suicide trip. Das Licht fließt durch meine Hand, wirft Schatten an die Decke. Meine Schatten, die selben wie vor einem Jahr. Einkerbungen. Unebenheiten. Kreise auf dem Bein. Das war ich. Ich. Ebby Orash. Ich werde mich niemals ändern. Es ist kein Hobby oder etwas was man mal so macht, es ist Leben. Ich muss damit Leben. Ich muss lernen das Leben zu leben. Ich Kuschel mich weiter ein. Es ist Eiskalt. Das Licht erlischt. Meine Augen schließen meine Seele.

Glück

Mein Herz pfeffert das Blut in meinen Körper. Es rast. Ich stehe am Gleis, halte mich an der Absperrung fest. So schlapp habe ich mich lange nicht mehr gefühlt. Mein Zug kommt. Wenigstens einen Grund nicht in der beschissenen Stadt zu bleiben. Ich weiß ich renne weg, aber was habe ich denn mal anders gemacht. Die meisten bekamen Probleme mit 14-16, ich bekam sie mit 10. Ich weiss wie es läuft, das normalste der Welt als Weltuntergang zu sehen. Doch jetzt sehe ich die Brücke. Wie das Schicksal es will. Es will mich fertig machen. Ich fühle mich immer noch wie ausgepackt und weggeschmissen. Ich könnte schreien, heulen, aber Bemerkt wird es nicht. Die Person die ich bräuchte scheisst auf mich. Es wäre beinahe zum Verhängnis geworden. Glück gehabt, aber nicht für mich.

Freitag, 26. September 2014

Tag

Ich öffne die Flasche. Der Regen tropft in mein Gesicht. Ich bin zu fertig um zu weinen, um auszubrechen. Die Musik läuft in meine Ohren, betäubt mich. Oder der Wein. Die Narben vermehren sich. Wozu noch kämpfen, wenn der Sieg sich im aufgeben versteckt. Ich will diesen Schritt, ich will ihn. Im dunkeln verstecke ich mich, hier ist der einzige Ort wo ich hassen kann. Zuhause bin ich doch nur das glückliche Mädchen. Ich will aufgeben, ich will es so sehr. Ich will frei sein, fliegen. An einem Ort, wo ich nichts mehr falsch machen kann. Ich hab mich zerstört, meine Welt, alles. Ich will zu ihm. Ich kann nicht. Vielleicht ist heute der richtige Tag. Man soll es lassen, wenns am schlimmsten ist. Ich hab versucht es zu vermeiden. Mir fehlen die Worte zum ersten mal. Ich fühl mich verascht, verraten. Ich will endlich gehen..

Mittwoch, 24. September 2014

Welt

Die Wunder waren immer dort und zum verdecken nützt kein pflaster. Ich höre die Worte. Zugedröhnt sitze ich in der Bahn, mein Blick betrachtet die Stadtlinie meines Zuhauses. Lied. Klick. Lied. Die Tränen schiessen mir in die Augen. Meine Händer zittern. Ich schäme mich. Für das was ich mache für das was ich bin. Ich habe es versaut. Ich muss zurück in die Vergangenheit. Zurück. Ich merkte was mich glücklich machte. Damals. Jetzt sehe ich nichts. Ich bin leer, nichts erfüllt mich. Meine kleine Welt baut sich ab. Sie enthält zu viele Fehler, Dinge die ich bereue. Halt mich nicht fest Augenblick, lass mich zurück. Zurück zu ihr, zurück zu dem festen halt. Ich hab mich raus gerissen. Fehler. Fehler. Fehler.

Dienstag, 23. September 2014

Hass

Ich hasse sie. Ich hasse sie. Ich hasse sie. Meine Augen waren feucht und ich lag da, eine Stunde. Zwei. Ich umklammerte mein Kissen, der Geruch den du hinterlassen hast ließ mich weiter in das Loch hinein rutschen. Wieso musste das alles passieren. Ich hatte es nach hinten geschoben, in das letzte kleine Eckchen meiner Seele, ich wusste es würde mich sonst zerstören. Doch mein Herz kramte es raus und zeigte es mir schwarz auf weiß. Sie war da, SIE. Ich will sterben, einfach alles vergessen, fliegen, frei sein. Ich möchte mich nicht stellen, nicht wieder alles von vorn beginnen, keine Kraft. Ich weiß wenn ich mich darum kümmere kommt alles wieder. Alles. Alles wovor ich Angst hatte. Ich hab mich darauf eingelassen. Schwerer Fehler. Wie immer. Super Ebby. Wie immer. Jeden Tag sehe ich mich, sehe ich andere Menschen, sehe Tatsachen, doch was ich vor allem sehe ist SIE. Vor meinen Augen, ganz klar. Ich hasse sie. SIE. SIE...

Donnerstag, 11. September 2014

Leer

Zurück. Ich sehe rot und grün. Alles verschwommen, nichts führt ins Licht. Ich bin benebelt, schreien in meinen Ohren. Ich habe viel zu viel zu viel nachgedacht, um einzusehen das ich genau diese Farbe will. Falsch verstanden. Ich ordne die gefühle, breche sie, um dann zu verstehen wieder am gleichen Punkt zu sein. Rot, rot, alles was ich sehe, rot. Tot, Tot, Tot. Ich bin ein Skelett. Gezeichnet von Sehnsucht...was suche ich ? Ich weiss es nicht. Ich kann nicht denken, nichts fühlen, nichts sehen. Ich sehe die Tasten, aber nicht den Sinn dahinter, ich bin leer... 

Dienstag, 19. August 2014

Bumerang

Ich lief, rannte, die Straße entlang. Mein Bauch schmerzte wie nie zuvor. Es war Dunkel und der Nachtregen zog seine Bahnen. Ich hörte jeden Tropfen, wie er mit voller Wucht auf den Boden knallte. Meine Hände zitterten. In meinem Kopf Gedanken, die sich in meine dunkelsten Ecken verkrochen. Sie brachten Narben zum Vorschein. Ich suchte mein Handy aus der Tasche und wählte den Shufflemode aus. Ich brauchte etwas. Irgendwas. Die Musik spielte und füllte die Dunkelheit. Ich mochte es nicht meine Musik der Welt zu offenbaren, aber meine Kopfhörer waren nicht in meinem Besitz. Jeder der diesen Klang hörte, wusste wie ich mich fühlte. Ich war auf der Flucht vor den Stimmen, die mir einredeten mich zu vergessen, meine Vorsätze zu vergessen, in den alten Lauf zu springen. Ich hatte allen Grund dazu, aber ich wollte mich nicht hingeben. Ich war im Besitz einer Macht gekommen und ich wollte dieses Gefühl der Unterwürfigkeit nicht mehr ertragen. Nie mehr. Doch früher oder später passiert es eh. Früher oder später kommt es immer, wie ein Bumerang der Zeit. Er war bereit meinen Kopf zu treffen, ihn zu zerstören. Meine Beine waren wie Maschinen, doch ich kann nicht davor wegrennen. Nicht jetzt. Ich zog mich in meinem Raum zurück, jedoch fühlte ich mich in keinem Winkel meines scheinbaren zuhauses wohl. Eine Tatsache die ich schleunigst bessern sollte...

Samstag, 16. August 2014

Laufen

Zeit zieht vorbei. Viel hatte sich verändert. Meine Nichtigkeit ist gewachsen, doch die Frage bleibt, ins Licht oder in die dunklen Ecken einer Kiste. Ich hab Fehler begangen, Antworten gesucht. Das wissen fand mich nicht, der weg war zu verzweigt, zu vernarbt. Doch eine Antwort bekam ich. Die Wichtigste. Endlich. Ich erkannte meine unentwegte Liebe. Meine Liebe die ihm gilt. Meine Festung, die mich umschließt, mich gefangen nimmt. In seinem Bann bin ich längst eingewurzelt. Fest. Ich bin jemand geworden. Das Mädchen mit den Chucks und dem Wunsch die Welt kennen zu lernen. Ich schaute aus dem Fenster. Aus den verschneiten Landschaften wurden Sonnige Felder. Und bald, bald würde der Neuanfang kommen und mich mit sich nehmen. Was passiert, passiert. Wir sind oft nicht Verantwortlich, doch es bleibt uns überlassen welchen Weg wir wählen. Es ist die Bestimmung der Menschen, nicht zu leben, sondern zu überleben. Die Jahrhunderte sind verschieden, aber eins bleibt, der Weg über die Minenfelder.
Live, Life, Love...

Sonntag, 6. Juli 2014

Loch

Da war dieses Loch. Ich versuchte es zu stopfen. Immer mehr, immer mehr. Aber es sickerte alles durch mich hindurch. Ich versuche es aufzuhalten, immer und immer wieder. Diese Sucht bleibt. Ich versuche mich zu kontrollieren, aber es lässt mich fallen. Ich liege da, schweißgebadet und wie als Klotz verzaubert. Das ewige hin und her. Erneut greife icj danach, nah an mir dran, doch ich bin nicht stark genug es fest in meiner Hand zu halten. Es rutscjt mir aus den Fingern, es entgleitet. Hinterher rennen, es aufhalten ist unmöglich. Der Kreislauf einer jenen, die es mit ihr aufgenommen haben. Du wirst den Kampf nie gewinnen.

Dienstag, 1. Juli 2014

Augen

Hilflos. Allein. An einem Ort Umgeben von Augen und Kommentaren. Ich bin ein Wrack. Ich saß da, vor mir nichts als weiße Kacheln. Das auf Kippe gestellte Fenster ließ meine Härchen aufstehen. Ich nahm die Musik zum runzer kommen, aber sie half nicht. Es ist alles das Selbe. Nein, Schlimmer. Auf Drogen. Einen Moment Glücklichkeit, den anderen Hass. Ich dachte an Dinge. Ich hasse diese. Es war mir egal, ich spürte eh nichts. Es war ein tiefes, schwarzes Loch, welches ich nicht stopfen kann. Naja, schon, aber das wäre falsch. Es ist alles falsch, falsch, falsch. Ich musste wieder zurück, in den Dschungel, doch ich fand eine kleine Ecke, sie war warm aber stachelig. Immer wieder stachen sie ein. Das beste was ich bekommen kann. Ich nahm ein neues Buch, für ein anderes sind mir zu viele Augen da. Seite für Seite bekahm ich Hoffnung. Es klappt eh nicht. Das tut es nie. Es wäre zu einfach. Zu perfekt. So wie sie. Alles. Alles. Alles was ich davon will. Ich bekomme es nicht.

Sonntag, 22. Juni 2014

Schweiß

Schweißperlen verstreut über mein Gesicht. Die Klimaanlage war aufgedreht, doch mein Körper dachte nicht daran kühl zu werden. Der Rauch durchströmte meinen Körper, meine Hände zitterten. Ich dachte darüber nach wie schön der Vogel, den ich aus dem Fenster erspähen konnte, von Ast zu Ast flog. Ich schleppte mich die letzten Meter in meinem Bett. Dort schlief ich, zwei Stunden, drei, vier. Augen auf. Neu gebohren, mit den gleichen Narben. Wenigstens ein bisschen Schlaf. Die Tage vergingen. Alkohol und allerlei anderer Kram. Mein Leben. Wochen vergingen. Teller, Tassen, Besteck. Vor meiner Tür. Scheisse. Egal, eine Woche noch. Gründe dafür habe ich so oder so schon genug. Worte, die einmal mehr mein Herz zertrümmerten. Sie brachten mich dazu eine Stimme zu hören. "Geb auf, gebe doch endlich auf...". Nein, nicht davor. Brav bin ich nicht. Ich bin schwach und hab weder Kontrolle noch Disziplin.

Samstag, 31. Mai 2014

Schlaftrunk

Die Realität schlägt mir ins Gesicht. Wieso nicht träumen dürfen ? Wieso nicht glauben alles sei so perfekt ? Wieso glücklich sein ? Ich brauche einen Schlaftrunk, dann bleibt alles wie es ist.
Sie richten sich dagegen, als würde die Wand ohne sie nicht stehen. Die Sonne kitzelt mein Gesicht. Ich richte meinen Kopf nach oben und spüre, wie ein kleines bisschen Wärme meinen Körper durchfließt. Zwischen all den Menschen, mit einem Lächeln im Gesicht. Etwas rüttelt an meinem Arm, will mir das Gefühl weg nehmen. Ich will es nicht ansehen, will es nicht akzeptieren. Doch es hört nicht auf und nimmt mir das Lächeln weg.

Dienstag, 20. Mai 2014

Nacht

Ich bin ein Nachtmensch. Wieso ? So genau kann ich das nicht erklären. Nachts ist alles still, die Welt scheint zu schlafen. Doch in dieser Zeit blühe ich auf. Ich kann dann sein wer ich bin, genau das, was niemand am Tag erkennt. Meine Maske löst sich auf, mein, durch Erinnerungen, zerbröckeltes Gesicht kommt zum Vorschein. Eine scheinbar hässliche Gestalt rennt Barfuß durch die Straßen und hört den Sternen zu, wie sie ihre Geschichten erzählen.

Freitag, 16. Mai 2014

Explosion

Ich will mich wehren, mich umdrehen und zurück zu dir. Aber ich werde in einem Bann zum Bösen gezogen. Die Schritte steuer nicht ich. Ich hatte es im Gefühl, heute ist der Tag an dem die Maske verscheindet. Dies ist der Tag an dem alle meine Narben und Wunden zum Vorschein kommen. Ob sie heilen werden ? Ich habe Hoffnung, jedoch wird diese meist zerstört. Zwei Stunden werde ich angeschrien, meine Ohren explodieren. "Wie kann man nur so Leben ? Guck dich doch mal an ! Du willst doch in der Gosse leben !". Es stieg in mir auf. Ein Ball aus Wut, Trauer und Hass. Nicht meine Ohren Explodieren, sondern mein Körper. Tränen flossen und ich zitterte. Im Fernsehen hätten sie es als Zusammenbruch bezeichnet. Ich bezeichne es als längst überflüssig.

Mittwoch, 23. April 2014

Dope

Meine Sicht wurde verschwommen. Tausend kleine Lichtpunkte schienen vor meinen Augen herum zu tanzen. Meine Hände stützten sich auf die Küchenschränke, meine Knie gaben auf und ließen mich auf den Boden sinken. Ich rappelte mich nach 10 Sekunden wieder auf. Doch der DJ für mein Schicksal spielte das Lied von vorne. Lieblingssong. Ich gab nach und blieb einfach liegen, in der Hoffnung keiner würde mich bemerken. Nach einigen Runden die der Sekundenzeiger gewandert war, schleppte ich mich in mein Bett und gab mir eine Dosis Noten. Mein Dope. Ich shaute durch mein Fenster hinaus. Nach Sonnenschein folgte Regen.

Sonntag, 20. April 2014

Luft

Ich glaube ich ertrinke. Das Wasser reicht mir bis zum Hals und ein entkommen ist nicht in Sicht. Mich zu wehren versuchte ich nicht, wozu Kraft verschwenden, da genieße ich lieber, wie das Wasser durch meine Atemorgane strömt. Endlich wird es vorbei sein. Es wird die Hölle, aber ws wird auch irgendwann aufhören. Die Luft die ich zum Atmen brauche gibt es nicht mehr.

Er

Ich verspürte einen Drang. Er war keinesfalls gut. Ich sah ihn an und dachte ich sei niemals seine Liga. Wahrheit. Wie perfekt er ist, wie gut er in allem sein kann. Ich ? Ja, ich. Ich bekomme noch nicht einmal mein Leben auf die Reihe. Ich fühlte mich so wertlos und allein. Er ignorierte mich, seine großen Augen blitzten mich nicht an. Er ist das, was sich jedrr zu wünschen erhofft und er weiß es nicht.

Samstag, 29. März 2014

Kunst

Ein neuer Morgen. Es wird Zeit einen erneuten Weg einzuschlagen. Ich werfe einen Blick durch das Fenster. Es ist hell, aber kein Sonnenschein in Sicht. Das Fernsehprogramm besteht aus Serien die ich gerne als Kind geschaut hab und aus amerikanischen Soaps. Ich entschied mich für Art Attack. Ich liebe Malen. Es ist ein guter Weg um sich auszudrücken. Am liebsten zeichne ich eine zarte Mädchengestalt, wessen Stimmung sich ins negative zieht. Ein Pessimistischer Ausdruck. Das sind die besten Bilder. Von Kunst verstehen die Meisten nicht viel. Beziehungsweise ist sie ihnen egal. Mir nicht, es ist mein Leben. Egal ob als Buch, als Lied, als Bild oder selbst die kleinsten Kleinigkeiten die Kunst in sich verschließen. Truhe zu. Sie ist da, überall. Man kann sie nicht abstreiten. Sie lebt, wie wir.

Freitag, 28. März 2014

Luftschloss

Süßigkeiten erklimmen meinen Rachen. Filmriss. Klassenfahrt. Meine Aufsichtsperson sucht mich. Ich renne in einen Supermarkt und nehme nacheinander drei Gegenstände, die mir eine Verzierung geben. Schere, Messer, Skalpel. Ich spüre nichts. Tiefer und tiefer. Ich traue meinen Augen nicht, mein Arm wird blau und nimmt dann blutverschmiert seine Ursprungsfarbe an. Tropf, tropf, tropf. Ich gehe raus. Dort steht sie und wartet. Ihre Augen werden groß. Ihr Blick fällt auf meine Kriegsverletzung. Hat das echt niemand gemerkt ? Ist es so unoffensichtlich ? Ich bin ein abbild von ihnen, eine Mischung aus Wutanfall und Selbstmitleid. Cut. Augen offen, den Blick gerichtet auf den Sonnenschein der durch mein Fenster fällt. Dies war ein Luftschloss der Realität, obwohl eher bestimmt durch Fiktion. Ich will zurück, es war ein schönes Gefühl.

Engel

Ich sah das Ziel. Etwas verschwommen, aber nicht fern. Kleine Steine lagen auf dem Weg. Keine Hindernisse ? Nur Schein. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden. Ich atmete roten Staub. Er durchfraß meinen Körper, ließ ihn aufblähen. Ekelhaft. Was bin ich ? Eine Gestalt, eine Gestik, eine Mimik. Nein, das war ich. Jetzt bin ich eine Maschine aus Disziplin, Versagen und Hass. Die Dreierkombination der Wintermädchen. Der Engel. Ohne Flügel.

Donnerstag, 20. März 2014

Eisen

Ich liebe den Geschmack von Blut. Die Innenseiten meiner Wangen, vernarbt, grau, abgestorben. Worte können viel anrichten. Ich wollte etwas sagen, aber vielleicht sollte ich allein meinen Gedanken freien Lauf lassen. Die Luft roch nach Versagen. Sie schnürte mir die Kehle zu, husten half nicht. Der Hass mischte sich dazu. Er umarmte mich. Er drückte immer fester zu. Mein Bauch schmerzte, er schrie. Ich ? Ich fühlte mich gut. Ich verkroch mich in meine Decke. Die Hände waren in Rauch getaucht worden und nahmen diesen Duft an. Duft der nach Hoffnung schmeckte. Leidenschaft. Sterne erhaschten meine Augen. Starren. Eingekesselt in weißen Decken fühlte ich mich wohl. Ich vermisse dich. Die Erinnerungen an meine Hurerei ließ mich lächeln. Verleugnung der Welt. Wie sah ich sie früher immer an. Wie dachte ich mir irgendwann werde ich so wie sie. Ehe ich mich versah war ich es. Nein. Noch nicht ganz. 30% bis zur Vollendung. Eisen erklimmten meine Sinne. Entspannung. Weite Pupillen. Gute Nacht.

Dienstag, 18. März 2014

Idol

Sie ist meine Zukunft. Sie ist mein Vorbild. Das was sie geschafft hat ist mein Ziel. Nur werde ich nicht aufhören und es schlimmer werden lassen. NEIN. Ich werde es vollenden. Mein Buch hab ich lange nicht angerührt. Jetzt habe ich etwas neues zum füttern. Ihre Bilder. Mein Handy haben sie schon erobert. Ist das normalste der Welt, denn durch unsere Adern fließt das selbe Blut. Mein falscher Zwilling. Ich bin stolz auf sie. Nicht wie meine Eltern, die es verschlechtert haben. Druck. Das machen sie am besten. Ich werde standhaft bleiben. Macht über sie. Dann werden sie gucken und nichts dagegen machen können. Doch der Weg ist lang. Am besten ich renne...

Neuanfang

Er denkt er hilft mir dadurch. Er denkt er hilft mir dadurch, dass er von ihr redet und sie mir gleich setzt oder ihr sogar mehr Bedeutung gibt. Warum. Was ist so toll an ihr? Alles, ja alles. Die reine Perfektion. Aber ich kenne ihre Lücken. Oder glaube sie zu kennen. Ich seh sie an und denke an meine Reflexion im Vergleich zu ihrer Wahrheit. Meilen der Entfehrnung. Arbeit, Arbeit Ebby. Mehr bedarf es nicht. Bullshit. Hass, Hass Ebby. Mehr bedarf es nicht. Ja das ist die richtige Aussage. Bald öffnet sich ein neues Fenster. Alles wird anders sein. Sie ist weg, ich bin woanders. Neue Welten, neue Fragen wieso ich so drauf bin. Vielleicht neue Freunde, auch wenn ich enorme Angst davor habe. Aber vielleicht ist es der lerfekte Neuanfang PERFEKT zu werden. Neue Träume...Ich bin auch noch da !

Sonntag, 9. März 2014

Melodie

Ein Schnitt. Direkt in mein Gesicht. Noch einer. Die Worte schmetterten auf mich zu, dachten aber nicht ein bisschen daran abzuprellen. Nun bin ich gezeichnet, in seinem Hass. Er hat eine Flut von Wut in mir ausgelöst, Wut auf mich selbst. Jetzt hasse ich mich wieder. Mein Kopf tat weh. Wieso ich ? Sie ist perfekt und ich nur ein Haufen psychotischer Abfälle. Verständlich. Ich fing an unter dem Schluchzen zu zittern. Meine Hände wurden warm, mein Herz kalt. Verdammt. Sie heiterte mich als einzige auf, sie sieht was ich bin und macht mir Mut. Ohne sie wäre dies alles verewigt worden, für alle Sichtbar. Es war doch alles perfekt ?! Warum gibt es immer diese Wendepunkte. Man findet sie in überflüssigen Dramen und in jeder anderen Lyrik. Sonst stimmen die doch auch nie mit dem Leben überein, also war diesmal ? Ich bemerke ich rede wirres Zeug. Ein Tag. Ein Tag der mich zusammensinken lässt. Ertrunken in meiner eigenen Melodie.

Samstag, 8. März 2014

Frühstück

Ich glaube ich habe mich wieder eingekriegt. Eingekuschelt lag ich im Bett, mitten in der Nacht. Es war ein schöner Tag gewesen. Doch schwirrten mir ständig ihre Worte im Kopf. Wieso denkt sie nur so von mir ? Ich mache alles falsch, egal was ich versuche. Bemühungen zählen nicht. Alle fangen an wie meine Eltern zu werden. Vielleicht haben sie Recht. Der Geruch von Rauch stieg in meine Nase und ließ mich aufatmen. Meine rechte Wade tat weh, die Folge eines Krampfes. Mein Bauch gab Geräusche ab und ich bekahm ein gutes Gefühl. Das einzige was mich aufheitert. Ich schlief ein und wachte kurz vor vier auf. Ich nahm mein Handy und hörte ein bisschen Musik. Das Haus war Still. Einzigallein das Ticken der Uhren drang durch die Tür. Die Zeit verging und ich beschloss erneut meine Augen zu schließen. Frühstück. Wann hab ich das letzte mal richtig Frühstück gegessen ? Eine Ewigkeit her...Worte tun weh.

Montag, 24. Februar 2014

Nichtsnutz

Ich lag da. Regungslos. Die Welt drehte sich. Ich wagte nicht meine Hände die Socken ausziehen zu lassen, geschweige denn mein Schlafshirt anzulegen, welches ich von dir klaute. Die Zeit schien weg zu laufen, ich kam einfach nicht hinterher. Irgendwann setzte mein Bewusstsein auf zu funktionieren, irgendwann setzte es wieder ein. Schule beginnt in einer Stunde, mein Handy wies mich netterweise darauf hin. Ich tapste in das Erdgeschoss wage auf die Waage. Mit schnellen Schritten wieder zurück der Boden war kalt. Ich fühlte mich gut, was sich aber bald ändern sollte. Ein Auf und Ab, wie eine Achterbahn. So ist es und so wird es bleiben, ich bin ein Nichtsnutz...

Donnerstag, 13. Februar 2014

Bruch

Bruch. Bruch von meinem exestenziellen Bestehen. Es war die schönste Woche meines Lebens. Vorbei, aus. Ich verfiel in den üblichen Zustand. Ich muss es schaffen, muss es schaffen, muss es schaffen, oder einfach aufgeben ? Nein, niemals, dann hätte ich ja nicht gegen mich gewonnen. Striche laufen an mir vorbei, mit runden Monstern in der Hand. Sie schielen auf mich, wollen mich fangen. Schnell Augen zu. Damm, damm, damm. Knall. Auf zur Hölle, auf zur Qual, denn Ebby hat ja keine Wahl. Doch ich hab nur den Wunsch an einer Strippe zu dir gezogen zu werden. Lovely. Ihr name ziert nun meine Haut, kleine Linien. Ich hab dich nun immer bei mir, mein Liebes. Lernen muss ich aber noch. Denn woher weiss man wie man damit umgeht ? Garnicht, das kommt mit der Zeit. Ich bin aber schnell darin, oder auch nicht ? Eine komische Frage...Klingeling...

Dienstag, 11. Februar 2014

Ende

-
Weiß, rein, trüber schein.
Klänge der Vernunft erfüllen den Raum,
Geräusche der Macht tauchen sie unter.
Taubes Geschrei, endlich frei.
Gefangen im Käfig, Augen zu.
Belohnung des Bösen, Bekämpfung des Guten.                                   
Eingekesselt in rollenden Fluten.
Ein Schluck, vorbei.
Verstimmte Riffe erreichen das Gehör.
Untertauchen, Meeresblick.   
Stück für Stück, Schritt für Schritt, gebunden im Liebesstrick.
Unter der Decke, Zuflucht im Wald.
Hoffnung, Glaube, das was ich ihr raube.
Stille strömt in die kalte Nacht.
Vorbei, aus, wie der letzte Schuss, der letzte Kuss.
Die Macht gibt es nicht mehr, nun herrscht Reichtum an Mut.
Zielsträbig stapfen ins Licht, unscheinbar ist die Versuchung.
Durch verstopfte Adern fließen Narben der Wut, das dunkle im Blut.
Flieg davon, Freiheit bestimmt deine Sicht, denn das leidige kämpfen gibt es nicht.

Ich weiss, es war meine Schuld. Ich hätte es verhindern können, dennoch habe ich dich gedrängt. Ich vermisse dich. Ich hoffe du kommst mich bald besuchen...

Sonntag, 26. Januar 2014

Klingensonate

Sanfte Melodie
beruhigender Klang
fernes Leuchten
überschattet den Drang.
Mich selbst zu küssen
ich höre sie flehen
es tun zu müssen..
wie lang kann ich heut wiederstehen?
Du edles Stück,
und doch bist nicht mein Schatz
verführst mich weise
find durch dich meinen Platz'.
Und sei es noch so wohlbewahrt, so fern
bin ich nicht allein mit dir
tätsächlich liegt hier wohl der Kern.
So fragte meine Liebe mich einst,
Wie kann ich dich beschützen?
'will nicht das du jemals wieder mit ihr erscheinst.
Doch wie soll ich das erklären?
Lachen, Freude versprühen.. Mensch sein..
wie kann ich ihn diese Täuschung lehren?
Die Täuschung in der wir alle leben,
Game over.
Meine Hände beginnen zu beben..
Sie erzittern so sehr vor Lust..
oder ist das alles nur der Schein?
tief vergraben unter all dem Frust.
Liegt ein kleiner Mensch, so allein
Ich höre die Melodie, singe, lache..
Bin ich nicht fein?!
Ich tu was du sagst, was du willst..
Augen zu, tiefer atem,
Ich spühre wie du anschwillst.
Wir bewegen uns nicht zusammen
du unterdrückst es mit Qual..
ich spühre wieder dieses Verlangen..
ich will es nicht tun,
aber es bleibt mir keine andere Wahl.
Sag mir,
Was ist das wenn sie ihre Bahnen zieht?
liebkosend unter meiner Haut
melodisch..wie ein wunderschönes Lied..
So sanft,
so ruhig,
so still.
Ich lausche.
Es ist das Lied der Liebe.
Nur ist es ein bittersüßes..
versteckt die menschlichen Triebe.
und, ohja..es läd mich ein,
Zu seiner Synphonie
schmutzig rein,
Hass und Liebe
vereint in diesem Reim.
Je tiefer die Melodie ihre Kreise zieht,
desto lauter wird mein Lied,
desto lauter wird der Schrei,
desto lauter wird dieser Wunsch..
Geliebte,
mach mich frei.

Du hast es geschafft. ♡

Spätnachmittag

"You don't know what you do, it's just the feeling inside me"...Dubstep in meinen Ohren. Durch meine Muskeln zog sich leise ein Schmerz, ein Schmerz der Schönheit, der Perfektheit, des "so will ich das sehen" Kommentars. Alles nur um den Vorstellungen zu entsprechen. Druck ist für mich Alltag. Alles macht mir Druck. Seien es die Noten oder Meinungen anderer. Ob ich mir das Leben selber schwer mache ? Du sagst ja, ich weiss es nicht. Das einzige was ich weiss, dass morgen leckere, kalorienarme Muffins auf mich warten, aber auch die Anforderung. Meine Füße wurden kalt, ich zog sie schnell in meine kleine Kule. Eingegrenzt von Wänden tippte ich unnütz auf meinem Handy. Irgendwie vermisse ich sie. Irgendiwe weiss ich das ich es hätte verhindern können. Zu spät. Mein kleines, leb wohl...

Dienstag, 21. Januar 2014

Boden

Alles wurde verschwommen und verpixelt. Ich fühlte mich schwach und schwankte durch den raum. Plötzlich lag ich. Ich atmete ein und wieder aus. Der boden des Badezimmers war kalt. Meine Ohren waren taub und ich sah nichts mehr. So langsam kamen meine Sinne wieder...Ich hörte ein Pfeifen in den Ohren, stand aber wieder auf um in den Spiegel zu sehen. Was bin ich ein Monster. Es wird schlimmer, alles wird schlimmer. Ich fühle mich so unwohl und das weil sie es weiss. Es ist nicht leicht ständig dieses von Sorgen geprägte Gesicht zu sehen.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Wendepunkt

Mir wurde heiß. Auf meiner Nase begannen sich Schweißperlen zu bilden. Ich weiss nicht warum ich immer in diesen Momenten lächeln muss. Sie blickte mich an und da sie es eh bemerkt hatte, konnte ich auch gleich die komplette Wahrheit erzählen. Ich weiss nicht ob ich es jetzt gut oder schlecht finden soll. Im Endeffekt werden es meine Eltern wissen und ich werde in eine Therapie geschickt. Als wäre dies das einzige Problem. Mein Bauch wölbt sich und meine Tage bleiben aus. Schöner Mist. Wie soll ich das nur alles hinbekommen ? Es wird einfach schon wieder viel zu viel...Ich bin ein dummes Mädchen. Ein dummes dummes Mädchen...Ich hab es nicht verdient, dass sich andere um mich sorgen. Ich will einfach weg von allem. Weg.

Montag, 6. Januar 2014

A

Warum tust du das ? Wieso lässt du mich so in Hass verfallen ? Ja ich weiss, ich bin einmal mehr auf diese hinterhältige Schlange reingefallen, aber du weisst doch wie schwer es mir fällt. Sie säuselt mich zu und im nächsten Moment bin ich dir, meiner wirklich wahren Freundin, untreu. Du lässt mich nicht fallen, nein, du hälst mich, während ich auf dem Seil in Richtung Ziel balanciere. Und sie ? Sie frisst mich auf und zerstört alles. Alles was ich mir aufgebaut hatte, mit dir. Ja ich kann verstehen, dass du sauer bist, du hast mir schon etliche Chancen gegeben.
Bitte vergeb mir. Ich will mich doch ändern ich will es mit deiner Hilfe schaffen...ich brauche dich...

Donnerstag, 2. Januar 2014

Windräder

"Willst du noch eine ?", "Ja, gerne !". Es war schön bei ihm zu sein. Ich mag ihn echt gerne. Er ist einfach unkompliziert und ehrlich. Er kitzelte mich ab und lachte mich aus als ich versuchte seine Piekser abzuwehren. Sein Kumpel war auch da, aber zockte nur besoffen an seinem PC. "Ich muss gleich los." Es war schon gleich halb elf. "Ich bring dich noch !", sagte er und nahm seine Jacke. Ich nipte noch an der Mische von dem Kumpel und dann gingen wir los. "Noch eine ?". Wenigstens einer dem es egal ist ob ich rauche. Meine Bahn stand schon im Bahnhof, sollte aber erst in ein paar Minuten abfahren. Ich fing an etwas zu erzählen, doch er unterbrach mich mit einem Umarmen und den Worten "Verpass deinen Zug nicht.". Ich war irgendwie überrascht. Meine Beine trugen mich in die Bahn und ich hoffte das kein Besoffener mich vollquatscht. Der Zug setzte sich in Bewegung. Ich schaltete die Musik an und beobachtete die Lichter der Windräder, die aussahen wie Fledermausaugen. Es dauerte nicht lange und ich musste austeigen. Ich trottete zu meinem Fahrrad, die Luft roch nach Benzin. Meine Hände versuchten zitternd eine virtel Stunde das Schloss auf zu bekommen. Fehlanzeige. Also beschloss ich nach Hause zu laufen. Ich hatte damit kein Problem, es war eine schöne sternklare Nacht und ich brauchte es irgendwie. Ich dachte nach. Über ihn, über dich, aber auch über mich. Mein Entschluss ? Ja, ich hasse mich. Ich liebe dich und vermisse ihn.