Samstag, 29. März 2014

Kunst

Ein neuer Morgen. Es wird Zeit einen erneuten Weg einzuschlagen. Ich werfe einen Blick durch das Fenster. Es ist hell, aber kein Sonnenschein in Sicht. Das Fernsehprogramm besteht aus Serien die ich gerne als Kind geschaut hab und aus amerikanischen Soaps. Ich entschied mich für Art Attack. Ich liebe Malen. Es ist ein guter Weg um sich auszudrücken. Am liebsten zeichne ich eine zarte Mädchengestalt, wessen Stimmung sich ins negative zieht. Ein Pessimistischer Ausdruck. Das sind die besten Bilder. Von Kunst verstehen die Meisten nicht viel. Beziehungsweise ist sie ihnen egal. Mir nicht, es ist mein Leben. Egal ob als Buch, als Lied, als Bild oder selbst die kleinsten Kleinigkeiten die Kunst in sich verschließen. Truhe zu. Sie ist da, überall. Man kann sie nicht abstreiten. Sie lebt, wie wir.

Freitag, 28. März 2014

Luftschloss

Süßigkeiten erklimmen meinen Rachen. Filmriss. Klassenfahrt. Meine Aufsichtsperson sucht mich. Ich renne in einen Supermarkt und nehme nacheinander drei Gegenstände, die mir eine Verzierung geben. Schere, Messer, Skalpel. Ich spüre nichts. Tiefer und tiefer. Ich traue meinen Augen nicht, mein Arm wird blau und nimmt dann blutverschmiert seine Ursprungsfarbe an. Tropf, tropf, tropf. Ich gehe raus. Dort steht sie und wartet. Ihre Augen werden groß. Ihr Blick fällt auf meine Kriegsverletzung. Hat das echt niemand gemerkt ? Ist es so unoffensichtlich ? Ich bin ein abbild von ihnen, eine Mischung aus Wutanfall und Selbstmitleid. Cut. Augen offen, den Blick gerichtet auf den Sonnenschein der durch mein Fenster fällt. Dies war ein Luftschloss der Realität, obwohl eher bestimmt durch Fiktion. Ich will zurück, es war ein schönes Gefühl.

Engel

Ich sah das Ziel. Etwas verschwommen, aber nicht fern. Kleine Steine lagen auf dem Weg. Keine Hindernisse ? Nur Schein. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden. Ich atmete roten Staub. Er durchfraß meinen Körper, ließ ihn aufblähen. Ekelhaft. Was bin ich ? Eine Gestalt, eine Gestik, eine Mimik. Nein, das war ich. Jetzt bin ich eine Maschine aus Disziplin, Versagen und Hass. Die Dreierkombination der Wintermädchen. Der Engel. Ohne Flügel.

Donnerstag, 20. März 2014

Eisen

Ich liebe den Geschmack von Blut. Die Innenseiten meiner Wangen, vernarbt, grau, abgestorben. Worte können viel anrichten. Ich wollte etwas sagen, aber vielleicht sollte ich allein meinen Gedanken freien Lauf lassen. Die Luft roch nach Versagen. Sie schnürte mir die Kehle zu, husten half nicht. Der Hass mischte sich dazu. Er umarmte mich. Er drückte immer fester zu. Mein Bauch schmerzte, er schrie. Ich ? Ich fühlte mich gut. Ich verkroch mich in meine Decke. Die Hände waren in Rauch getaucht worden und nahmen diesen Duft an. Duft der nach Hoffnung schmeckte. Leidenschaft. Sterne erhaschten meine Augen. Starren. Eingekesselt in weißen Decken fühlte ich mich wohl. Ich vermisse dich. Die Erinnerungen an meine Hurerei ließ mich lächeln. Verleugnung der Welt. Wie sah ich sie früher immer an. Wie dachte ich mir irgendwann werde ich so wie sie. Ehe ich mich versah war ich es. Nein. Noch nicht ganz. 30% bis zur Vollendung. Eisen erklimmten meine Sinne. Entspannung. Weite Pupillen. Gute Nacht.

Dienstag, 18. März 2014

Idol

Sie ist meine Zukunft. Sie ist mein Vorbild. Das was sie geschafft hat ist mein Ziel. Nur werde ich nicht aufhören und es schlimmer werden lassen. NEIN. Ich werde es vollenden. Mein Buch hab ich lange nicht angerührt. Jetzt habe ich etwas neues zum füttern. Ihre Bilder. Mein Handy haben sie schon erobert. Ist das normalste der Welt, denn durch unsere Adern fließt das selbe Blut. Mein falscher Zwilling. Ich bin stolz auf sie. Nicht wie meine Eltern, die es verschlechtert haben. Druck. Das machen sie am besten. Ich werde standhaft bleiben. Macht über sie. Dann werden sie gucken und nichts dagegen machen können. Doch der Weg ist lang. Am besten ich renne...

Neuanfang

Er denkt er hilft mir dadurch. Er denkt er hilft mir dadurch, dass er von ihr redet und sie mir gleich setzt oder ihr sogar mehr Bedeutung gibt. Warum. Was ist so toll an ihr? Alles, ja alles. Die reine Perfektion. Aber ich kenne ihre Lücken. Oder glaube sie zu kennen. Ich seh sie an und denke an meine Reflexion im Vergleich zu ihrer Wahrheit. Meilen der Entfehrnung. Arbeit, Arbeit Ebby. Mehr bedarf es nicht. Bullshit. Hass, Hass Ebby. Mehr bedarf es nicht. Ja das ist die richtige Aussage. Bald öffnet sich ein neues Fenster. Alles wird anders sein. Sie ist weg, ich bin woanders. Neue Welten, neue Fragen wieso ich so drauf bin. Vielleicht neue Freunde, auch wenn ich enorme Angst davor habe. Aber vielleicht ist es der lerfekte Neuanfang PERFEKT zu werden. Neue Träume...Ich bin auch noch da !

Sonntag, 9. März 2014

Melodie

Ein Schnitt. Direkt in mein Gesicht. Noch einer. Die Worte schmetterten auf mich zu, dachten aber nicht ein bisschen daran abzuprellen. Nun bin ich gezeichnet, in seinem Hass. Er hat eine Flut von Wut in mir ausgelöst, Wut auf mich selbst. Jetzt hasse ich mich wieder. Mein Kopf tat weh. Wieso ich ? Sie ist perfekt und ich nur ein Haufen psychotischer Abfälle. Verständlich. Ich fing an unter dem Schluchzen zu zittern. Meine Hände wurden warm, mein Herz kalt. Verdammt. Sie heiterte mich als einzige auf, sie sieht was ich bin und macht mir Mut. Ohne sie wäre dies alles verewigt worden, für alle Sichtbar. Es war doch alles perfekt ?! Warum gibt es immer diese Wendepunkte. Man findet sie in überflüssigen Dramen und in jeder anderen Lyrik. Sonst stimmen die doch auch nie mit dem Leben überein, also war diesmal ? Ich bemerke ich rede wirres Zeug. Ein Tag. Ein Tag der mich zusammensinken lässt. Ertrunken in meiner eigenen Melodie.

Samstag, 8. März 2014

Frühstück

Ich glaube ich habe mich wieder eingekriegt. Eingekuschelt lag ich im Bett, mitten in der Nacht. Es war ein schöner Tag gewesen. Doch schwirrten mir ständig ihre Worte im Kopf. Wieso denkt sie nur so von mir ? Ich mache alles falsch, egal was ich versuche. Bemühungen zählen nicht. Alle fangen an wie meine Eltern zu werden. Vielleicht haben sie Recht. Der Geruch von Rauch stieg in meine Nase und ließ mich aufatmen. Meine rechte Wade tat weh, die Folge eines Krampfes. Mein Bauch gab Geräusche ab und ich bekahm ein gutes Gefühl. Das einzige was mich aufheitert. Ich schlief ein und wachte kurz vor vier auf. Ich nahm mein Handy und hörte ein bisschen Musik. Das Haus war Still. Einzigallein das Ticken der Uhren drang durch die Tür. Die Zeit verging und ich beschloss erneut meine Augen zu schließen. Frühstück. Wann hab ich das letzte mal richtig Frühstück gegessen ? Eine Ewigkeit her...Worte tun weh.