Donnerstag, 31. Oktober 2013

Halloween

Halloween...Party, trinken, verkleiden und Spaß haben. Alle werden so verdammt glücklich sein, aber ich will einfach nur zu dir. Alle sind immer so ausgelassen und ich muss so tun als würde ich lachen, lächeln und Freude haben. Manchmal wünschte ich mir Freunde denen ich mehr oder weniger egal bin, anstatt solche die sich wegen einer Zigarette Sorgen um mich machen und dann hinter meinem Rücken überlegen wie sie mir "helfen" können. Sie haben einfach null Ahnung. Alle wollen das ich ihnen immer erzähle warum ich gerade nicht gut drauf bin, doch ich kann es nicht. Es kommen Gründe wie "zuviel getrunken", "einfach kein guter Tag" oder "ne alles ok".

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Kuchen

"Ebby ? Willst du auch ein Stück Zitronenkuchen ?" Diese Frage bewirkte einen Kampf mit mir selbst. Ich will das nicht, aber ich kann dem nicht wiederstehen, auch wenn ich im nächsten Moment einfach nur hass auf mich selber haben werde. Ich nahm ein Stück und dann noch eins und noch eins, dann noch ein paar Bissen von dem leckeren Schnitzelbrötchen. Ich brauchte es einfach. Der Tag war so mies. Meine Lehrerin machte mich für meine Dummheit runter, ohne zu wissen wieso ich die Klassenarbeit verhauen hatte. Ich hatte das Gefühl, dass alle mich anstarrten und dachten, "wie kann man nur so schlecht sein?!". Ich spürte wie die ganze Wärme in mir aufstieg und ich einfach nur losheulen wollte. Ich war kaputt, doch niemand hat es verstanden. "ist doch nur eine Klassenarbeit, die Note verbesserst du!". Vielleicht werde ich das, aber trotzdem bin ich jetzt das Vorzeigemädchen Nummer eins. Herzlichen Glückwunsch Ebby, wieder ein Kilo mehr und das Gespött der Schule.

Montag, 28. Oktober 2013

Wasser

Eine Stunde Joggen. Ich war echt stolz auf mich, doch im nächsten Moment ging meine gute Laune den Bach runter. Er scheint es nicht zu verstehen, welche Gedanken sich, wie ein Bienenschwarm, in meinen Kopf einnisten. Ein unwohles Gefühl durchzog meinen Körper. Ich lief die Treppe runter und ging zum Kühlschrank. Ich machte ihn auf und die kalte Luft kam mit einem Windzug in meine Richtung. Ich bekam Gänsehaut. Meine Augen durchforsteten den Kühlschrank und er war voller leckerer Dinge, doch ich schlug ihn zu und rannte wieder nach oben in mein Zimmer. Ich machte den Fernseher an und trank einen Liter Wasser.  "Und Ebby hast du nun noch hunger?" "Nein!".

Sonntag, 27. Oktober 2013

Welt

In letzter Zeit kursierte ein Video bei Facebook. Mein Freund schickte es mir mit der bemerkung: "Guck es dir nur an wenn du dir 100% ig sicher bist das du etwas krankes und schreckliches sehen willst !". Ich klickte auf den Link und schon öffnete sich ein neues Fenster. Ich drückte auf Play, ohne zu wissen was mich erwartet. Im Endeffekt hätte ich es nicht tun sollen. Man sah ca fünf Ausländer, die ich nicht definieren konnte. Einer saß auf dem Boden, die Hände auf dem Rücken. Plötzlich nahm ein anderer ein riesiges Messer und haute es drei mal in den Hals, rein raus rein raus rein und ab. Er nahm den Kopf und hielt ihn hoch. Ich spürte wie etwas in mir hoch kam. Ich war einfach so geschockt. Ich meine das so etwas auf der Welt passiert ist kein Geheimnis,  aber das zu filmen und hoch zu stellen ist einfach nur KRANK. Die Welt ist so kaputt und die Menschen einfach nur grausam. Sie töten, betrügen, belügen und begehen alle Fehler die man nur machen kann und das sogar bei seinen Freunden oder bei der eigenen Familie. Ich erwarte keine Perfektheit, ich bin selber ein komplettes Gegenteil, aber irgendwo gibt es grenzen.

Ich hasse diese Welt und Menschen...

Samstag, 26. Oktober 2013

Lachen

Es ist immer meine Schuld. Nur wegen mir geht es dir nicht gut, nur wegen mir musst du jetzt versuchen dich abzulenken, nur wegen mir probierst du alles mögliche damit die Zeit schneller vorbei geht. Ich wollte das nicht und ich will es auch nicht. Im Endeffekt tue ich dir doch eh nicht gut, aber du bleibst trotzdem bei mir. Die Frage ist nur ob ich das will, aber eigentlich beantwortet sich diese Frage von selbst, denn du würdest mich nie gehen lassen. Ich habe Angst vor der Zukunft, Angst was alles passieren wird, ob mein Gesicht das nur du kennst bald nicht mehr unentdeckt ist. Ich weiss einfach nicht wie lange ich noch alles vor spielen kann.

Milch

Es war morgens und das pletschern des Regens auf meinem Dachfenster bewegte mich zum Aufwachen. Ich ging ins Bad, schaute mich eine Weile im Spiegel an, um dann mit dem Led-Licht meines Handy leise Schritte auf der Treppe zu wagen. Das  Quietschen der Stufen klang heute wie weinendes Holz. Meter für Meter gab ich die Mühe auf, so leise wie möglich zu sein. "Sollen meine Eltern doch wach werden". In der Küche angekommen öffnete ich den Schrank. Meine Lieblingstasse war nicht da. "Ach Scheisse, sie ist noch in meinem Zimmer". Ich nahm irgendeine andere und goss die 1, 5% Milch ein, die andere Milch würde bewirken, dass ich mich schlecht fühlen würde. Ich wärmte sie auf und bewegte meinen Körper in Richtung Zimmer zurück. Das warme Bett und meine klangintensiven Kopfhörer erwarteten mich schon. Die warme Milch, welche ich noch vor einer Minute als heiß empfunden habe, trank ich in 4 Zügen leer. Schluck für Schluck betäubte sie den Schmerz in meinem Hals, der sich wie eine Brandwunde anfühlte. Ich steckte die Kopfhörer in meine Ohren und suchte die Liste, die ich mit ↑ gekennzeichnet hatte. Das Feld mit dem Pfeil wurde von meinem Finger berührt und von jetzt auf gleich strömte der Klang von sechs Instrumenten und einer Stimme durch meine Ohren. Ich legte mich zufrieden in mein Bett und beoabachtete gespannt wie es draußen immer heller wurde.



Freitag, 25. Oktober 2013

Lila Licht

Ich will einfach nur das du schreibst. Ich will das mein Handy in einem lila ton aufblinkt und mir eine Benachrichtigung gibt das du mir eine Nachricht geschickt hast. Es geht nicht immer nur um dich, ich brauch dich auch mal, vorallem heute...aber du bist nicht da. Es ist so unfair.  Ich höre dir immer zu und bin einfach da, selbst wenn ich selber nicht gut drauf bin, aber du meldest dich nicht. Ich weiss nicht was du gerade machst, jedoch sollte es deine Abwesenheit begründen können. 

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Donnerstag, 24. Oktober 2013

Sterne

Zum ersten Mal seit Tagen leuchteten die Sterne heller als jemals zuvor. Ich hatte das Gefühl mich in ihnen zu verlieren.  Es waren scharen von Sternen, wie man sie nur in Madagaskar kennt. Ich hoffte du schaust im selben Moment in den Himmel und denkst an den Tag den wir verbracht haben.
Ich vermisste dich so wahnsinnig. Jede einzelne Sekunde die du nicht bei mir bist vermisse ich dich. Meine Liebe zu dir tut weh, sie zieht die Schlinge um meinen Hals immer enger, doch den Gedanken dich gehen zu lassen weise ich immer ab. Es bedarf nur eine Nachricht von dir, in der du mir klar machst wie schlecht du dich fühlst, um meinen Kopf in Richtung Kissen zu bewegen und dieses ekelhafte Gefühl in mir aufsteigen zu lassen. Verdammt. Ich brauche dich !

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Musik

Sie ist ständig bei uns, ständig um uns rum. Sie beschreibt wie wir uns fühlen oder in welcher Situation wir uns befinden. Einige machen sie selbst, andere lassen sie für sich machen. Einige lauschen nur dem klang der Gesellschaft, andere dem Klang der sich durch die Stöpsel in ihre Ohren schleicht. Manche wippen zu ihr auf und ab und wieder andere erfinden gleich eine Choreografie. Sie dient dem Zeitvertreib oder doch den Vertreib der Zeit ? Jeder hat eine eigene Definition.
Ich kann ohne Musik nicht Leben. Sie hilft nir durch schlechte Zeiten und verschönert die Guten. Ich finde Musik überall wieder. Hab ich einmal eine Melodie im Kopf entsteht ein Lied. Ist sie an, ist meine Welt aus und ich errichte Stück für Stück eine neue, bessere. Ich liebe es, dass es nicht eine Richtung gibt, sondern so viele, dass all die hungrigen Ohren der verschiedensten Menschen gesättigt werden. Musik ist alles. Musik ist Schmerz, Freude, Glück, Leid, Körper, Geist, Seele. Musik ist all das, was Freunde und Familie dir nicht geben können. Musik ist Leben. ♥

Nightlife



Das Licht eines Autos scheint durch mein Fenster. In meinen Ohren die Musik von einer Gruppe die ich nicht wirklich kenne, aber dieser eine Song passt gerade einfach nur zu gut. Ich kuschel mich tiefer in meine Decke und atme tief ein und aus. In meinem Kopf befinden sich gerade taudende Gedanken, welche der Meinung sind, mich wie ein Dieb überfallen zu müssen. Von jetzt auf gleich war ich wieder in der alten Verfassung und das nur wegen einem einzigen Menschen. Ich schließe meine Augen und versuche die ätzenden Gedanken durch flüstern des Liedtextes zu überstimmen. Ob mir das gelingt ist eine andere Frage. Vielleicht war das, was ich gestern versucht hab ein Fehler. Vielleicht ist dies der Beginn nach einer Sucht. Ich schaue aus dem Fenster und versuche verzweifelnd den Mond zu finden, doch erkenne nur die dunklen Wolken,  die sich wie ein grauer Schleim um ihn wickeln. Nacht.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Wasser

Ich tauche unter. Die Umrisse der Decke des Badezimmers werden langsam verschwommen. Der Bass meiner Musik, dröhnt durch das Wasser. Ich schließe meine Augen und für eine bestimmte Zeit vergesse ich die Welt um mich rum. Das einzige Licht im Raum kommt von den Kerzen, die ich entlang der Badewanne aufgestellt habe. Ich weiss nicht warum ich diesen Moment liebe einfach nur im Wasser zu sein und seinen Herzschlag zum ersten mal so richtig zu hören. Man hat das Gefühl alles kontrollieren zu können, nicht an morgen zu denken und sich nicht mit Problemen auseinander setzen zu müssen. Eine Stunde nur ich und das Wasser...

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Teenager

Noun1.teenager [ˈtiːnˌeɪdʒə] - a juvenile between the onset of puberty and maturity
 (dt. ein Jugendlicher zwischen dem Einsetzen der Pubertät und Reife)


Nun hatte ich die "grundlegenden" Erfahrungen hinter mir. Rauchen, kiffen, besoffen sein und shishan. Und was nun ? Ich habe alles ausprobiert, doch schlauer von der Welt bin ich trotzdem nicht. Ja schon klar, waren echt lustige Momente und schlecht angefühlt hat sich es auch nicht. Bei deinen angeblich tollen Freunden bist du nun cool, doch deine beste Freundin denkt jetzt du wärst stolz darauf und würdest jetzt sofort süchtig von allem werden. Ich meinte nur nein werde ich nicht und mach dir keine Sorgen. Nein ich habe es nicht gemacht um cool zu sein, sondern einfach weil es mir egal ist ob ich jetzt paar Gehirnzellen weniger habe. Das denken was als typisch Teenager gilt. Ich weiß man kann mit ner Zigarette nicht vor den Problemen mit deiner Welt weglaufen, aber als möglichen beruhigenden Ausweg bleibt es trotzdem im Hinterkopf.