Montag, 24. Februar 2014

Nichtsnutz

Ich lag da. Regungslos. Die Welt drehte sich. Ich wagte nicht meine Hände die Socken ausziehen zu lassen, geschweige denn mein Schlafshirt anzulegen, welches ich von dir klaute. Die Zeit schien weg zu laufen, ich kam einfach nicht hinterher. Irgendwann setzte mein Bewusstsein auf zu funktionieren, irgendwann setzte es wieder ein. Schule beginnt in einer Stunde, mein Handy wies mich netterweise darauf hin. Ich tapste in das Erdgeschoss wage auf die Waage. Mit schnellen Schritten wieder zurück der Boden war kalt. Ich fühlte mich gut, was sich aber bald ändern sollte. Ein Auf und Ab, wie eine Achterbahn. So ist es und so wird es bleiben, ich bin ein Nichtsnutz...

Donnerstag, 13. Februar 2014

Bruch

Bruch. Bruch von meinem exestenziellen Bestehen. Es war die schönste Woche meines Lebens. Vorbei, aus. Ich verfiel in den üblichen Zustand. Ich muss es schaffen, muss es schaffen, muss es schaffen, oder einfach aufgeben ? Nein, niemals, dann hätte ich ja nicht gegen mich gewonnen. Striche laufen an mir vorbei, mit runden Monstern in der Hand. Sie schielen auf mich, wollen mich fangen. Schnell Augen zu. Damm, damm, damm. Knall. Auf zur Hölle, auf zur Qual, denn Ebby hat ja keine Wahl. Doch ich hab nur den Wunsch an einer Strippe zu dir gezogen zu werden. Lovely. Ihr name ziert nun meine Haut, kleine Linien. Ich hab dich nun immer bei mir, mein Liebes. Lernen muss ich aber noch. Denn woher weiss man wie man damit umgeht ? Garnicht, das kommt mit der Zeit. Ich bin aber schnell darin, oder auch nicht ? Eine komische Frage...Klingeling...

Dienstag, 11. Februar 2014

Ende

-
Weiß, rein, trüber schein.
Klänge der Vernunft erfüllen den Raum,
Geräusche der Macht tauchen sie unter.
Taubes Geschrei, endlich frei.
Gefangen im Käfig, Augen zu.
Belohnung des Bösen, Bekämpfung des Guten.                                   
Eingekesselt in rollenden Fluten.
Ein Schluck, vorbei.
Verstimmte Riffe erreichen das Gehör.
Untertauchen, Meeresblick.   
Stück für Stück, Schritt für Schritt, gebunden im Liebesstrick.
Unter der Decke, Zuflucht im Wald.
Hoffnung, Glaube, das was ich ihr raube.
Stille strömt in die kalte Nacht.
Vorbei, aus, wie der letzte Schuss, der letzte Kuss.
Die Macht gibt es nicht mehr, nun herrscht Reichtum an Mut.
Zielsträbig stapfen ins Licht, unscheinbar ist die Versuchung.
Durch verstopfte Adern fließen Narben der Wut, das dunkle im Blut.
Flieg davon, Freiheit bestimmt deine Sicht, denn das leidige kämpfen gibt es nicht.

Ich weiss, es war meine Schuld. Ich hätte es verhindern können, dennoch habe ich dich gedrängt. Ich vermisse dich. Ich hoffe du kommst mich bald besuchen...