Freitag, 26. September 2014

Tag

Ich öffne die Flasche. Der Regen tropft in mein Gesicht. Ich bin zu fertig um zu weinen, um auszubrechen. Die Musik läuft in meine Ohren, betäubt mich. Oder der Wein. Die Narben vermehren sich. Wozu noch kämpfen, wenn der Sieg sich im aufgeben versteckt. Ich will diesen Schritt, ich will ihn. Im dunkeln verstecke ich mich, hier ist der einzige Ort wo ich hassen kann. Zuhause bin ich doch nur das glückliche Mädchen. Ich will aufgeben, ich will es so sehr. Ich will frei sein, fliegen. An einem Ort, wo ich nichts mehr falsch machen kann. Ich hab mich zerstört, meine Welt, alles. Ich will zu ihm. Ich kann nicht. Vielleicht ist heute der richtige Tag. Man soll es lassen, wenns am schlimmsten ist. Ich hab versucht es zu vermeiden. Mir fehlen die Worte zum ersten mal. Ich fühl mich verascht, verraten. Ich will endlich gehen..

Mittwoch, 24. September 2014

Welt

Die Wunder waren immer dort und zum verdecken nützt kein pflaster. Ich höre die Worte. Zugedröhnt sitze ich in der Bahn, mein Blick betrachtet die Stadtlinie meines Zuhauses. Lied. Klick. Lied. Die Tränen schiessen mir in die Augen. Meine Händer zittern. Ich schäme mich. Für das was ich mache für das was ich bin. Ich habe es versaut. Ich muss zurück in die Vergangenheit. Zurück. Ich merkte was mich glücklich machte. Damals. Jetzt sehe ich nichts. Ich bin leer, nichts erfüllt mich. Meine kleine Welt baut sich ab. Sie enthält zu viele Fehler, Dinge die ich bereue. Halt mich nicht fest Augenblick, lass mich zurück. Zurück zu ihr, zurück zu dem festen halt. Ich hab mich raus gerissen. Fehler. Fehler. Fehler.

Dienstag, 23. September 2014

Hass

Ich hasse sie. Ich hasse sie. Ich hasse sie. Meine Augen waren feucht und ich lag da, eine Stunde. Zwei. Ich umklammerte mein Kissen, der Geruch den du hinterlassen hast ließ mich weiter in das Loch hinein rutschen. Wieso musste das alles passieren. Ich hatte es nach hinten geschoben, in das letzte kleine Eckchen meiner Seele, ich wusste es würde mich sonst zerstören. Doch mein Herz kramte es raus und zeigte es mir schwarz auf weiß. Sie war da, SIE. Ich will sterben, einfach alles vergessen, fliegen, frei sein. Ich möchte mich nicht stellen, nicht wieder alles von vorn beginnen, keine Kraft. Ich weiß wenn ich mich darum kümmere kommt alles wieder. Alles. Alles wovor ich Angst hatte. Ich hab mich darauf eingelassen. Schwerer Fehler. Wie immer. Super Ebby. Wie immer. Jeden Tag sehe ich mich, sehe ich andere Menschen, sehe Tatsachen, doch was ich vor allem sehe ist SIE. Vor meinen Augen, ganz klar. Ich hasse sie. SIE. SIE...

Donnerstag, 11. September 2014

Leer

Zurück. Ich sehe rot und grün. Alles verschwommen, nichts führt ins Licht. Ich bin benebelt, schreien in meinen Ohren. Ich habe viel zu viel zu viel nachgedacht, um einzusehen das ich genau diese Farbe will. Falsch verstanden. Ich ordne die gefühle, breche sie, um dann zu verstehen wieder am gleichen Punkt zu sein. Rot, rot, alles was ich sehe, rot. Tot, Tot, Tot. Ich bin ein Skelett. Gezeichnet von Sehnsucht...was suche ich ? Ich weiss es nicht. Ich kann nicht denken, nichts fühlen, nichts sehen. Ich sehe die Tasten, aber nicht den Sinn dahinter, ich bin leer...