Samstag, 28. Dezember 2013

Zigaretten

Tip, tap, tip, tap. Zemtimeter für Zentimeter auf den knarrenden Dielen. Wenn das Haus schläft ist jeder Atemzug so laut wie ein Flugzeug in den dichten Wolken. Klick und ich war draußen. Es roch nach einer Herbstnacht. Ich lief ein paar Schritte bis ich in der Einfahrt stand. Meine Hände drehten zitternd an dem Rädchen. Glücklicherweise hatte ich das gute Feuerzeug genommen. Das andere hätte ich gerade nicht bedienen können. Dad Gas strömte aus und eine Flamme entfachte sich. Ich nahm die Zigarette in den Mund und hielt das Feuerzeug an das andere Ende. Der erste Zug. Ich rauche Zigaretten nie komplett auf. Ich lasse jedesmal so viel dran, dass sich mein Kumpel Tobi noch gerne daran erfreut hätte. Das gute an meinem komischen Körper ist, dass ich selbst von einer einfachen Zigarette fast High werde. Deshalb schwankte ich zurück in das Haus. Ich roch nochmal an meiner Jacke, meine Eltern würden mich töten, würden sie das wissen. Nein, sie würden mich töten würden sie so einige Dinge wissen. Ich bin halt nicht gut genug für ihre Vorstellungen. Ich sollte mich schämen, am besten keinem das ware Ich zeigen. Was auch sonst. Mir wurde schlecht. Ich tapste schnell in mein Bett und komerte die nächste Stunde, bis es schließlich vier Uhr morgens war. Zeit zum "schlafen gehen"...

Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachten

Ich wünsche euch allen schöne Weihnachten. Genießt die unscheinbare Zeit und seit glücklich. Ich hoffe ihr bekommt alle schön viele Geschenke !!

Montag, 23. Dezember 2013

Vorsatz

Sechsundsechzig...sechsundsechzig...sechsundsechzig...die Zahl brannte sich in mein Kopf als wäre ich eine Kuh, die das nötig hätte. Wie konnte das passieren, wieso war ich so doof ? Und jetzt kommen die Feiertage...Verdammt. Doch ich redete mir ein, ab Neujahr werde ich es knallhart durchziehen. Ob sie es wollen oder nicht.  Ich kann das nicht mehr aushalten. Irgendwann werde ich es schaffen, ich muss es schaffen...

Sonntag, 15. Dezember 2013

Veränderung

Ich war so unzufrieden. Die Entscheidung etwas Kleines zu verändern lag deshalb nicht weit entfernt. So brauchte es 5 Schnitte, um meine Haare zu kürzen. Für eine gewisse Zeit sollte es besser werden. Ich war endlich mal wieder etwas besser auf mich zu sprechen, aber es war nur ein vorübergehender Zustand. Meine Hände streiften die weichen Strähnen und meine Finger ertasteten die Länge. Es sah OK aus, nicht schlecht. Dennoch war dies nur eine Ablenkung von dem Wunsch etwas anderes zu Verändern. Ich wusste nämlich, dass dieser zum Scheitern verdammt war. Zur Hölle nochmal. Ich kramte eine alte Kasette raus und legte sie ein. Ich war müde, konnte nicht schlafen und brauchte Ablenkung, da war diese Kinderkasette die geborene Möglichkeit. Wie schön war es doch damals wo alles noch so problemlos und unschuldig erschien. Wo man die Tage damit verbrachte hat Kindergeschichten zu hören, mit Freunden zu spielen und das zu tun worauf man lustig war. Damals hatte man nicht ständig mit dem Leben oder sich selbst kämpfen müssen. Ich will zurück...

Montag, 9. Dezember 2013

Schatten

Mein Schatten. So wunderschön. Dünn, schmal. Die Scheinwerder gaben das wieder, was ich sein wollte. Die Realität sah anders aus. Runter hab ich mich geschlichen, mitten in der Nacht, mein Salat wartete auf mich. Ich bin schlecht.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Leere

Ich bin leer. Leer. Leer. Das einzige was meinen Körper füllt ist eine klumpige Masse aus Muffins, Suppe, Schnitzel,...Der einzige Gedanke:"Sport. Sport. Mach Sport du dummes, kleines Mädchen !". Nein erst einmal den Artzttermin hinter mich bringen. Dann. Dann kommt die Erlösung. Der Gedanke fühlt sich gut an. Ich gebe mein Bestes. Ich will sie nicht enttäuschen. Es wird immer kälter, ich hoffe es Schneit bald. Ich liebe Schnee. Er ist so schön weiß. Mein Keksatem lässt die Scheibe des Busses beschlagen. Ich male einen Smiley. Die Striche zwei Zentimeter dick. 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Klick

In deinen Armen vergisst man alles. Ich hörte deinen Hertzschlag "Badum, Badum, Badum,...". Meine Hände streiften über deinen Oberkörper, so muskulös, so dünn. Das Gegenteil von mir, es ist in Arbeit. Es roch nach Pizza und Cola, ich hoffte es hat dir geschmeckt. Ein Geräusch, das aus dem Fernseher kam, schloss sich in meinen Traum ein. Ich glaube es war eine Explosion oder sowas in der Art. Meine Augen öffneten sich, deine waren stets zu. Deine lauten Atemzüge ließen dich in den Schlaf sinken. Noch vollkommen betäubt tastete meine Hand nach der Fernbedienung. Klick. Der Fernseher war aus. Klick. Jetzt die Lampe. Ich kuschelte mich wieder ein, bis deine warem Lippen mich weckten