Donnerstag, 21. November 2013

Schlachtfeld

Mein Gesicht wurde immer nasser. Mit jedem Blick den ich riskierte, beschlossen meine Augen diesen Regentag zu unterstützen. Tropf, tropf, tropf. Platsch. Ich kann meine Augen nicht mehr auf dieses Mädchen im Spiegel fixieren, denn es kostet mich jedesmal Kraft, Kraft um diese Niederlage zu ertragen, Kraft die ich bald nicht mehr haben werde. Ich legte mich auf mein Bett und machte die Augen zu. Wwwwwdt. Ich schreckte auf, griff aus Reflex nach meinem Handy. Nachricht 1, 2 & 3 von dir, die mir alle auf verschiedene Weise ein NEIN vermittelten. Danke, das hab ich jetzt gebraucht. Meine mittlerweile getroknete Visage begann erneut auf zu quirlen. Was mach ich denn hier noch ? Darauf warten glücklich zu werden. Mein Leben lang sagt man mir schon, dass ich abwarten muss, was hat sich seitdem geändert ? Alles ! Alles ist schlimm und schrecklich geworden. Ein Schlachtfeld von Gefühlen, Süchten, Liebe, dem Schrei nach Aufmerksamkeit und der Verborgenheit, ausgetragen auf meinem Leben. Da hatte ich einmal einen möglichen Ausweg und die Hände eines Jungen erzählen mir die Wahrheit über diesen Gedanken, "es ist Schwachsinn". Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen