Ich bin hier. An dem selben Punkt. Die gleichen Gefühle. Zurückspulen und wieder von vorn. Es ist meine Entscheidung. Ein Schauer läuft mir über den Rücken. Ich vermisse ihn. Ich will ihn. Alle lassen mich liegen. Alle, bis auf einer. Hoffentlich. Meine Playlist spielt sich mit drei Liedern ab. Sie pfeffern Erinnerung in meinen Kopf. Da ist er wieder. Der selbe Schmerz. Mein Bauch verkrampft. Renne Ebby, renn. "Same old trip" , Seether - Suicide trip. Das Licht fließt durch meine Hand, wirft Schatten an die Decke. Meine Schatten, die selben wie vor einem Jahr. Einkerbungen. Unebenheiten. Kreise auf dem Bein. Das war ich. Ich. Ebby Orash. Ich werde mich niemals ändern. Es ist kein Hobby oder etwas was man mal so macht, es ist Leben. Ich muss damit Leben. Ich muss lernen das Leben zu leben. Ich Kuschel mich weiter ein. Es ist Eiskalt. Das Licht erlischt. Meine Augen schließen meine Seele.
Verzweiflung, Hass, Liebe, Gefühle, Hunger, Sehnsucht, Macht. Ein Überschuss an weltlichem.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Glück
Mein Herz pfeffert das Blut in meinen Körper. Es rast. Ich stehe am Gleis, halte mich an der Absperrung fest. So schlapp habe ich mich lange nicht mehr gefühlt. Mein Zug kommt. Wenigstens einen Grund nicht in der beschissenen Stadt zu bleiben. Ich weiß ich renne weg, aber was habe ich denn mal anders gemacht. Die meisten bekamen Probleme mit 14-16, ich bekam sie mit 10. Ich weiss wie es läuft, das normalste der Welt als Weltuntergang zu sehen. Doch jetzt sehe ich die Brücke. Wie das Schicksal es will. Es will mich fertig machen. Ich fühle mich immer noch wie ausgepackt und weggeschmissen. Ich könnte schreien, heulen, aber Bemerkt wird es nicht. Die Person die ich bräuchte scheisst auf mich. Es wäre beinahe zum Verhängnis geworden. Glück gehabt, aber nicht für mich.